Angelgegner

Am Wasser trifft man natürlich auch auf Menschen, die mit dem Angeln so gar nichts anfangen können. Ab und zu sogar auf bekennende Angelgegner, darunter auch Anhänger von Tierrechtsorganisationen.
Letztere haben in den vergangenen Jahren infame Medienkampagnen gestartet, über die das Angeln stigmatisiert werden sollte.
Bis dahin, dass angelnde Eltern über Plakate und Mini-Demos vor den Toren von Grundschulen mit surrealen, diffamierenden Bildern und radikalen Slogans als Mörder abgestempelt wurden.
Aufrufe ergingen an Städte und Gemeinden, Ferienangeln oder Angelfreizeiten nicht mehr durchzuführen, weil Kinder durch das Angeln angeblich verrohen würden…
Wie gehen wir als Angler oder als Verband damit um?

Das AVN-Präsidium hat vor einigen Jahren beschlossen, dass der Verband die Kampagnen der Tierrechtler, etwa gegen Angel-AGs an Schulen, gegen Ferienpass-Angeln oder Angelfreizeiten nicht  hinnehmen wird.
Genauso wenig unseriöse TV-Berichte oder Hetzschriften im Internet.

In Zeiten zunehmender Entfremdung von der Natur und begleitet von der Rasanz und Brisanz der sozialen Medien trägt jeder Angler mit seinem Verhalten einen Teil Verantwortung für die Anglerschaft im ganzen Land.

Seien es Fotos kapitaler Fische oder Äußerungen zu Fragen der Tierethik in Verbindung mit der anglerischen Praxis: Jeder ist gefordert, geltende Gesetze und Vorgaben seines Vereins auch aktiv zu leben und weiter zu vermitteln.
Um so den Meinungen der Tierrechtsorganisationen erst gar keinen Nährboden zu bieten.