11.03.2019
Neue Studie untersucht Wünsche der Angler
“Lebendige Auen für die Elbe” – klingt nach (zu)viel Naturschutz?
Nur auf den ersten Blick, denn hier lohnt es sich, etwas tiefer einzusteigen.
Marin Rayanov von der TU Berlin will in seiner Studie Anglern die Möglichkeit geben, ihre Wünsche und Ideen für die Anbindung von Vorlandgewässern und die Gestaltung von Auen im Gebiet der Unteren Mittelelbe einzubringen.
Hier ein Auszug aus den Erläuterungen zum Projekt:
“{…} zwischen Wittenberge und Dömitz fanden in den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen zur Renaturierung der Flussauen statt, zum Beispiel die Deichrückverlegung bei Lenzen. Auch derzeit laufen weitere Projekte mit ähnlichen Zielen an der Hohen Garbe. Durch diese Maßnahmen kommt es zu Veränderungen der Fischartenzusammensetzung und der Fischpopulationsgrößen in der Region. Hiervon können Fischer und Angler profitieren. Dabei ist jedoch unklar, wie bestimmte Veränderungen der Fischpopulationen und der Umgebung in ihrer Gesamtheit (von Anglern, Anm. d. Red.) bewertet werden.
Mitarbeiter der Technischen Universität Berlin möchten untersuchen, wie Sie als Angler*in zu Entwicklungsmaßnahmen in Flussauen bzw. in deren Umfeld stehen.
“Diese Studie soll helfen, die Belange von Angler*innen bei der Bewertung bereits stattfindender Veränderungen sowie bei weiteren Planungen stärker zu berücksichtigen”, so Marin Rayanov.
Beteiligt an der Studie ist auch das IGB (Leibniz Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei), das aktuell Befischungen zur Fischartenzusammensetzung und Größe von Fischpopulationen durchführt auf repräsentativen Abschnitten durchführt.
Die Teilnahme an der Umfrage ist ganz einfach online zu erledigen über diesen link.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, kontaktieren Sie gerne den Projektbearbeiter an der der TU Berlin: Marin Rayanov.
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Fotos: M. Rayanov / TU Berlin