28.05.2019

Rückblick auf ein heißes Jahr

Heiß in mehrfacher Hinsicht:
Das AVN-Team bekam eine Flut von Entwürfen für Schutzgebietsverordnungen zur Stellungnahme vorgelegt. Viele davon enthielten Forderungen zu Beschränkungen des Angelns, Einschränkungen der fischereilichen Hege oder gar komplette Angelverbote.

Darüber hinaus war es aber natürlich die immense Trockenheit, die zahlreiche Kleingewässer austrocknen ließ und örtlich zu erheblichen Biodiversitätsschäden führte – bedrohte Kleinfische wie Groppen, Steinbeißer, Bachschmerlen, Elritzen und zahllose Wirbellose Tiere fielen dem Hitzesommer 2018 zum Opfer.

Mitunter gab es spontane Fischberge-Aktionen wie in Ostfriesland, vielerorts standen unsere Vereine dem Sterben aber weitgehend hilflos gegenüber. Zum Jahresende kam es in der Stader Geest zu massiven Fischsterben, über deren Ursache lange gerätselt wurde. Wie sich herausstellen sollte, waren auch sie ein Vermächtnis der Trockenheit in den Sommermonaten.

Der AVN hat das zum Anlass genommen, einen langen Beitrag zu verfassen, der sich mit dem Phänomen Hitze und Trockenheit und ihren Auswirklungen aus aquatsische Lebensräume am Beispiel des Sommers 2018 auseinandersetzt. Er beruft sich auf aktuelle Forschungsergebnisse und Geschehnisse an den Gewässern in Niedersachsen und zeigt auf, was in Zukunft auf unsere Fische und Gewässer zukommt und wie wir unsere Bewirtschaftungsmethoden dem Klimawandel anpassen müssen.

Baggersee, Kormoranverordnung, Aalbesatz und Artenschutzprojekte sind weitere Themen im Bericht.
Wir laden Sie herzlich ein, sich das PDF-Dokument (4 MB) hier herunterzuladen und wünschen eine interessante Lektüre.

Collage: AVN

GB2018 Titel collage

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