30.09.2016

Gegen Angelverbote in der Ostsee!

30. September 2016

50.000 Stimmen machen den Unterschied – soviele braucht es, damit die Petition des Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. im Bundestag Gehör findet.

Denken Sie an Niedersachsen, wo mit ganz ähnlicher “Masche” Angelverbote empfohlen werden im Rahmen der Natura2000 Gebietsausweisung – und zwar ohne haltbare fachliche Begründung.
Ganz ähnlich geht das Bundesministerium für Umwelt vor mit seinen Verbotsempfehlungen für die Freizeitfischerei in Natura2000 Gebieten der Ostsee.
Riffe sollen vor Angelbooten geschützt werden, genauso die Dorschpopulation, und natürlich Seevögel und andere Meerestiere.
Nach wie vor erlaubt dagegen (eines von vielen Bsp.): Durchfahren der Gebiete durch Frachtschiffe mit bis zu 15m Tiefgang (ca. 65.000/Jahr).

Dass solche Forderungen fachlich unhaltbar sind, bestätigen Wissenschaftler und sogar das Bundesamt für Naturschutz (BfN). Unlängst stellte die Fachbehörde klar: Die Riffe und ihre Artenvielfalt sind in einem weit besseren Zustand als noch vor vielen Jahren. Etliche Arten seien in diese Gebiete zurückgekehrt.
Und das, obwohl dort unverändert geangelt wurde. Haben diese Verbotsempfehlungen in Deutschland mittlerweile etwa System?
Trotz zahlreicher Gespräche und fachlicher Eingaben der Tourismus-, Angel- und Fischereiverbände des Nordens hält das Ministerium an seinen fachlich nicht nachvollziehbaren Verbotsempfehlungen fest. Mehr dazu hier: http://lfvmv.de/index.php

Bitte machen Sie mit und unterzeichnen Sie die Petition:

https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2016/_09/_14/Petition_67655.html

2016 09 30 SAEU 03000

Bedrohen Angelboote die Populationen von Kegelrobben, Schweinswalen und Seevögeln tatsächlich?
Foto: Florian Möllers