19.06.2015
EIFAAC – Internationales Symposium zur Freizeitfischerei in Lillehammer II
Tag 2 & 3:
In mehreren parallelen Vortragsveranstaltungen wurde über
- die Entwicklung und das Management von Lachspopulationen,
- das Sammeln, Verwalten und Auswerten von Anglerdaten,
- Fischbesatz,
- das Zurücksetzen von Fischen,
- die Balance zwischen biologischen und anglerischen Managementzielen,
- die Selektivität des Fischfangs und mögliche ökologische/evolutionäre Konsequenzen,
- den nachhaltigen Angeltourismus und
- das IMPRESS-Projekt zur verbesserten Wiederansiedlung von Lachs, Aal und Stör
referiert und diskutiert.
(Be)merkenswert:
Das Zurücksetzen von Fischen wird weiterhin weltweit intensiv erforscht.
Mit dem Ziel, die Sterblichkeit der Fische weitmöglich zu reduzieren, werden kontinuierlich neue Forschungsansätze produziert.
International scheint sich dabei eine 10 Sekunden Regel für die Luftexpositionsdauer zu etablieren. Die Fische sollten demnach bestenfalls unter Wasser abgehakt, und insgesamt nicht länger als 10 Sekunden der Luft ausgesetzt werden.
Die Sterblichkeitsrate der Fische nach dem Zurücksetzen hängt aber wesentlich auch von der Fischart, der Temperatur und Faktoren wie der Haktiefe und dem verwendeten Material ab. Die empfohlenen 10 Sekunden können demnach so interpretiert werden, dass Fische, wenn sie zurückgesetzt werden müssen, schnellstmöglich wieder entlassen werden sollten.
Den kompletten Bericht von Thomas Klefoth aus Lillehammer finden Sie hier als PDF zum download.