17.10.2016
Ufer und Auen schützen – nicht nur für den Hecht
17. Oktober 2016
Auf 102 Seiten präsentiert die neue Broschüre zum >>Fisch des Jahres 2016<< neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Deutschlands Raubfisch Nr. 1:
von der Fangbarkeit, über Verhalten und Lebensraumansprüche bis hin zu Empfehlungen zum Besatz.
Ein wichtiges Thema dabei: die Renaturierung von Uferhabitaten und insbesondere Auen. Nur 1% der Auenlandschaften in Deutschland werden als “sehr gering” verändert eingestuft, weitere 9% als “gering verändert”. Mehr als 50% sind dagegen stark oder “sehr stark verändert”.
In der gemeinsamen Pressemitteilung von DAFV und Bundesamt für Naturschutz heißt es:
„Intakte Ufer und Auen bilden den Lebensraum für den Hecht und eine Vielzahl heimischer Tier- und Pflanzenarten. Deshalb müssen dort, wo es möglich ist, Verbauungen entfernt, Ufer naturnah gestaltet und Auengewässer wieder an die Flüsse und Bäche angeschlossen werden.“
Der Hecht wird in der Roten Liste der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten zwar als “ungefährdet” eingestuft, Wissenschaftler sehen aber langfristig einen mässigen Bestandsrückgang voraus.
Beziehen können Sie das Heft über den Shop des DAFV für 6,90 EURO zzgl. Porto:
http://www.dafvshop.de/produkt/fisch-des-jahres-broschuere-2016-der-hecht/
Foto: © Daniel Hohlfeld