16.10.2014

Hechtbesatz in Gewässern mit Hechtbestand kontraproduktiv

In einer Pressemeldung vom 06.10. schreibt das IGB Berlin:

“Das Aussetzen von Junghechten in Gewässer, in denen bereits Artgenossen vorkommen, steigert die Population nicht. Stattdessen drohen unerwünschte Risiken und Nebenwirkungen wie finanzielle Einbußen, das mögliche Einschleppen von Krankheitserregern oder der Verlust genetischer Vielfalt nach Verpaarung von Satz- und Wildfisch.
In Gewässern mit stark beeinträchtigter Vermehrung kann Jungfischbesatz hingegen sehr erfolgreich sein.
Erfolg und Misserfolg von Besatz hängen eng vom Grad der natürlichen Konkurrenz um Futter und  Unterstände ab. Das ergab eine neue Studie des Projekts Besatzfisch am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und der Humboldt-Universität zu Berlin.”

Unterstützt wurde das Projekt vom Bezirksfischereiverband für Ostfriesland e.V. (BVO) und der Fischerei Endjer.

Wer mehr wissen will: hier die gesamte Pressemitteilung des IGB als download (PDF).