22.08.2020

Artenschwund unter Wasser noch größer als an Land

Wenn man von pupsähnlichen Lautäußerungen einiger Arten absieht, sind Fische für uns Menschen unhörbar. Wer nicht angelt oder taucht, bekommt die beflossten Gefährten unter Wasser auch kaum zu Gesicht. Genau dies hat Folgen.
Unbemerkt vollzieht sich unter der Wasseroberfläche ein Artenschwund, der deutlich höher ist als an Land. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, braucht es intakte Gewässer-Ökosysteme.
Das Projekt BAGGERSEE hat es sich zur Aufgabe gemacht, künstliche Seen als Ersatzlebensräume aufzuwerten. Projektpartner sind das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin und der Anglerverband Niedersachsen.
Gefördert wird das Projekt in der Initiative “Forschung zur Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie”.
In der aktuellen Pressemitteilung des IGB soll ein fiktives Fisch-Interview Mut machen, im Gewässerschutz neue Wege zu probieren und vor allem die Fische nicht aus dem Blick zu verlieren. 

Hier geht’s zur Pressemitteilung (PDF 310kB).

Foto: AVN / F. Möllers

AVN FMO 181206 175905

Archive