02.02.2017
Dorsch – Sachsen-Anhalt kämpft für die Angler
3. Februar 2017
Völlig überraschend hatte Ulrike Rodust (SPD), Mitglied des Europäischen-Parlaments (MdEP), letzte Woche verlauten lassen, die kleine Kutterfischerei könne küstennah in Tiefen bis 20m auch innerhalb der Schonzeit weiterhin Dorsch fangen.
Uwe Bülau, Präsident des Landesanglerverband Sachsen-Anhalt e.V., schickte daraufhin einen offenen Beschwerdebrief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, die MdEP Ulrike Rodust und Martin Schulz, zahlreiche Ministerien und an Abgeordnete aller Fraktionen seines Landtages.
Sein statement zum “Einknicken” von MEP Ulrike Rodust vor der Wirtschaft (den Berufsfischern): “{…} eine Frechheit gegenüber den Anglern, {…}.” Die Regelung solle doch bitte für Berufsfischer wie Angler gleichermaßen gelten.
Den vollständigen Brief lesen Sie hier:
http://www.lav-sachsen-anhalt.de/index.php/pr-arbeit/139-initiative-der-spd-europaabgeordneten-ulrike-rodust-stoesst-auf-kritik-in-sachsen-anhalt-27-01-2017
Anmerkung 1:
Ulrike Rodust wurde 2015 von der GI Elbefischerei zur “Freien Elbfischerin” ernannt – ein Ehrentitel der Fischerei.
Anmerkung 2:
Seit dem 1. Februar (Beginn der Schonzeit) gilt ein Bag-Limit von 3 Dorschen / Tag. Bitte halten Sie sich daran! Angler sollen verstärkt kontrolliert werden.
Foto: © M. Emmrich