12.06.2020

Gewitterfurzer, Piepaal, Moorgrundel – ein erstaunlicher Fisch im Porträt

Aus der Einführung:
…”im Trüben fischen” – das ist oftmals leicht dahingesagt für alle möglichen offenbar hoffnungslosen Unternehmungen.
Fast zwei Jahre lang hat unser Verbandsbiologe Dr. Thomas Klefoth genau das in den Gewässern meiner Heimat Ostfriesland getan, im Trüben gefischt.
Torfig, gelb eingefärbt ist das Wasser in unseren Tiefs und Gräben und trotzdem Lebensraum und Rückzugsort für eine Vielzahl aquatischer Lebewesen – unter ihnen etliche bedrohte Fischarten.
Der “Piepaal”, wie der Schlammpeitzger hierzulande häufig im Volksmund genannt wird, ist einer dieser seltenen und stark gefährdeten Vertreter. Er fühlt sich in den trüben, modrigen Gewässern Norddeutschlands ausgesprochen wohl. Kaum jemals zu beobachten, außer vielleicht im Schnabel eines Reihers, ist er kein Angelfisch, auch kein Speisefisch, und ohnehin, wie Thomas Klefoth leidvoll feststellen musste, selbst mit Reusen und anderen Fangtechniken kaum zu fangen.
{…} In der jetzt vorliegenden Publikation berichtet Thomas Klefoth aber nicht nur über das Projekt selbst; er hat nahezu alle bekannten Quellen aus mehreren Jahrhunderten zu dieser erstaunlichen Fischart zusammengetragen, ausgewertet und seine Erkenntnisse in diesem Bericht zusammengefasst.
Entstanden ist eine Monographie zum “Gewitterfurzer”, die es in dieser Qualität und Informationsdichte im europäischen Raum noch nicht gegeben hat.”

Unterstützt wurde das Projekt von folgenden Organisationen:
Niedersächsische BINGO-Umweltstiftung
Stadt Emden & Stadtwerke Emden
Bezirksfischereiverein für Ostfriesland
Landessportfischerverband Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein

Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank!

Hier geht’s zum download (PDF, 7MB)

Foto: © Florian Möllers

FMO 140531 012619

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