16.06.2016
Arbeitspapier hält keiner Überprüfung stand
16. Juni 2016
So äußert sich Prof. Dr. Robert Arlinghaus (Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei) in einem Bericht zu den möglichen Angelverboten in der Goslarer Zeitung vom 16.06.2016.
Er bezieht seine Einschätzung auf die Arbeitshilfe von Niedersächsischem Landkreistag und NLWKN zur Musterverordnung (wir berichteten).
Foto: F. Möllers
Die umweltpolitischen Sprecher der Opposition im Landtag äußerten sich gestern so:
“Misstrauenskultur gegen Jäger und Angler wird fortgesetzt“, Dr. Gero Hocker, FDP.
“Naturschutzverordnung gleicht Misstrauensvotum gegen Niedersachsens Anglern“, Martin Bäumer, CDU
Beide Parteien haben eine kleine Anfrage an die Landesregierung und das Umweltministerium gerichtet. Wir erwarten die Antworten darauf mit Spannung.
Heinz Pyka, Vizepräsident beim Anglerverband Niedersachsen, gab gestern auf NDR1 Radio Niedersachsen ein Telefoninterview.
Hier können Sie reinhören (.mp3).
Kernaussagen:
- Niedersachsens Angler befürworten grundsätzlich das Natura200 Konzept der EU und die Ausweisung von Schutzgebieten.
- Sie wehren sich gegen fachlich nicht haltbare und unrechtmäßige Empfehlungen und daraus abgeleitet Beschränkungen des Angelns wie die der Musterverordnung und ihrer Arbeitshilfe.
- Sie fordern mehr Transparenz bei solchen Verfahren.
- Und erwarten die Einbeziehung der Experten in Sachen Fisch – und Gewässerschutz – der organisierten Angler und der zuständigen Fachbehörden (z.B. LAVES Dezernat Binnenfischerei) – bei einer Neugestaltung.
Der Anglerverband Niedersachsen werde mit allen probaten Mitteln gegen die Aufrechterhaltung dieser Empfehlungen vorgehen. Zunächst suche er aber den Dialog mit den Verantwortlichen.
Nach zahlreichen Publikationen der dpa Meldung in den online Ausgaben der Zeitungen in Niedersachsen gestern folgten heute etliche Artikel in den Printausgaben; so in der Welt, der Kreiszeitung, der NOZ etc.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.