Pressemeldungen zufolge wird die Untere Naturschutzbehörde der Region Hannover der Argumentation des AVN und der betroffenen Angelvereine nun doch folgen: Sie will die geplanten Nachtangelverbote aus der Schutzgebietsverordnung für das LSG 76H und FFH-Gebiet “Leineaue zwischen Hannover und Stöckendrebber” streichen.
Jan Schiffers, Vorsitzender des ASV Luthe von 1969 e.V., und weitere Vereine hatten monatelang mit Herzblut und enormem Zeitaufwand gegen die Verbote gekämpft. Es gab etliche Gespräche mit Politikern aller Fraktionen, umfagreiche Schriftwechsel und Stellungnahmen, vor Ort Termine an der Leine wie auf der Teichanlage des AVN. Sogar Umweltminister Olaf Lies überzeugte sich bei einem Besuch von den Artenschutzprojekten der Angler.
Am 20. Juli geht es in die letzte Instanz: Die Regionsversammlung wird über den Verordnungsentwurf abstimmen. Wir sind gespannt…
Während SPD, FDP und AfD sich klar gegen die Beschränkungen des Angelns ausgesprochen haben, verleugnet die CDU der Region nach wie vor ihr Wahlversprechen von 2017. Das lautete: Mit uns wird es keine Angelverbote geben.
Hintergrund: An der unteren Leine nördlich von Hannover sollten auf mehreren Kilometern Nachtangelverbote in dem dort auszuweisenden FFH-Gebiet verordnet werden. Weil Angler laut Auffassung der Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde Biber, Fischotter und Fledermäuse stören.
Experten für diese Arten aus ganz Deutschland hatten das in schriftlichen Stellungnahmen auf Anfrage des AVN eindeutig verneint.
In einem Streckenabschnitt der Leine zwischen Hannover und Ruthe, südlich von Hannover, hatte die Region bereits kilometerlange Verbotsstrecken ausgerufen. Und das, obwohl die Populationen von Biber und Fischotter auch dort seit Jahren rekordverdächtig wachsen.
Trotz der Angler, und auch ohne Schutzgebiet…
Experten für diese Arten aus ganz Deutschland hatten das in schriftlichen Stellungnahmen auf Anfrage des AVN eindeutig verneint.
In einem Streckenabschnitt der Leine zwischen Hannover und Ruthe, südlich von Hannover, hatte die Region bereits kilometerlange Verbotsstrecken ausgerufen. Und das, obwohl die Populationen von Biber und Fischotter auch dort seit Jahren rekordverdächtig wachsen.
Trotz der Angler, und auch ohne Schutzgebiet…