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Gute Gründe
für das Angeln

Argumente, an die Du vielleicht
noch nicht gedacht hast.

Angelst Du gerne? Das Angeln ist eine Aktivität, der viele Menschen auf der ganzen Welt nachgehen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einige davon findest Du hier. Wenn Du selbst angelst, findest Du Dich in manchen Punkten bestimmt wieder. Wenn nicht, überrascht Dich vielleicht, dass Du manches so noch gar nicht gesehen hast.

Sechs gute Gründe für’s Angeln

Entspannung und Stressabbau: Angeln kann eine sehr beruhigende, entschleunigende und entspannende Aktivität sein, die helfen kann, Stress abzubauen und den Geist zu beruhigen – dabei ist es dann auch oftmals zweitrangig, ob ein Fisch gefangen wird oder nicht. Der Aufenthalt am Wasser ist nachweislich gesundheitsfördernd.
Ernährung und Nachhaltigkeit: Für viele Menschen ist das Angeln eine Möglichkeit, frischen Fisch für ihre Ernährung zu fangen. Wenn es um Nachhaltigkeit geht, ist selbst geangelter Fisch zumeist die beste Wahl. Er ist in der Regel um ein Vielfaches nachhaltiger als der Kauf von Fisch aus industrieller Fischerei oder intensiver Aquakultur.
Verbindung zur Natur: Das Angeln in der Natur verlangt danach, sich mit dem Leben rund um das Wasser zu beschäftigen. Denn nur wer sich mit der Lebensweise von Fischen auseinandersetzt, kann diese auch erfolgreich fangen. Zudem wird beim Erwerb der Fischerprüfung (Angelschein) viel Wissen zur Gewässerökologie vermittelt und abgefragt. In Jugendgruppen wird die Leidenschaft für den Lebensraum Wasser gefördert. Und kaum jemand kennt sich so gut mit Fischen aus, wie Anglerinnen und Angler. Nehmen wir uns das Motto „Nur was man kennt, kann man auch schützen“ zu Herzen, sind Angelvereine wichtige Anwälte für die Natur unter der Wasseroberfläche.
Gemeinschaft und soziale Integration: Angelvereine sind in vielen kleinen und großen Orten wichtige Treffpunkte in denen auch Integration stattfindet. Hier treffen junge auf ältere Mitglieder, Alteingesessene auf Zuwanderer und auch Menschen mit Behinderung* finden hier oftmals Anschluss. *Vergleiche zum Beispiel: Freudenberg, P., Arlinghaus, R., Brämick, U. (2009). Diem Bedeutung des Angelns für Menschen mit Behinderung. Schriften des Instituts für Binnenfischerei e.V. Potsdam-Sacrow, Band 24, 102 pp.
Gewässerschutz und Hege: In Vereinen organisierte Anglerinnen und Angler sind zur Hege und Pflege ihrer Angelgewässer verpflichtet. Viele Vereine stellen ihre Hegeaktivitäten in den Dienst des Naturschutzes und setzen sich ein: für den Erhalt bedrohter Fischarten, für die Renaturierung von Gewässern, für mehr Artenreichtum am und unter Wasser und gegen Zivilisationsmüll am Wasser. Damit kann man durch das Angeln die Gewässerlandschaft vor Ort mitgestalten. Gewässerwartelehrgänge vermitteln dazu umfassendes ökologisches Wissen.
Volkswirtschaftlicher Nutzen: In Deutschland geben die ca. 3,3 Millionen
Hobbyangler jährlich ca. 5,2 Milliarden Euro für ihr Hobby aus (z. B. für Angelgeräte, Angelreisen) und sichern damit direkt oder indirekt ca. 53.000 Arbeitsplätze, was einer Wertschöpfung entspricht, die größer ist als die durch die gesamte sonstige Fischwirtschaft.*

*Diese Zahlen stammen aus: Arlinghaus, R. (2019). Bioökonomische Ansätze für ein nachhaltiges Management von wildlebenden Süßwasserfischen. In Bayerische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.), Ökologie und Bioökonomie (Bd. 48, S. 59–69). Pfeil, München.